Franz Reitinger, Aloys Zötl oder Die Animalisierung der Kunst
Franz Reitinger
Aloys Zötl oder Die Animalisierung der Kunst
Verlag Christian Brandstätter, Wien, 2004
Franz Reitinger
Verlag Christian Brandstätter, Wien, 2004
Franz Reitinger
Wie aus einem Färber der Donaumonarchie ein Surrealist wurde...
Verlag Christian Brandstätter, Wien, 2004
Broschur., 160 Seiten mit ca. 112 Farbabbildungen, 23,5 x 28 cm, Deutsch
Abb'verz., Werkliste, Quellenverz. und Bibliografie
neu und originalverschweisst
mit 4 Farb-Offsetdrucken auf 150g schwerem, glänzendem Kunstdruckpapier
Aloys Zötl (1803-1887) war Färbermeister ineiner oberösterreichischen Kleinstadt und malte in seiner Freizeit Aquarelle, von denen keiner seiner Zeitgenossen besondere Notiz genommen zu haben scheint. Siebzig Jahre nach seinem Tod schlug Zötls Sternstunde, als seine Arbeiten durch eine Verkettung von Zufällen an die Öffentlichkeit gelangten.
André Breton schrieb ein Katalogvorwort, indem er Zötls Bestiarium als das prächtigste Tierbuch feierte, das die Welt je gesehen habe. Später wurde der Färber von Breton neben Henri Rousseau in die Liste der »Surréalists avant la lettre« aufgenommen. Damit ist Zötl der einzige offiziell anerkannte Surrealist, den Österreich hervorgebracht hat.
Im vorliegenden Werk werden nicht nur die Vorgänge um Zötls Entdeckung beschrieben, es ist überhaupt die erste biographische Studie zu einem Künstler, dessen Leben bis dato zu zahlreichen Mystifikationen Anlass gegeben hat.
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