Charlotte Posenenske, 1930-1985
Renate Wiehager (Hrsg.)
Charlotte Posenenske, 1930-1985
Monographie
Renate Wiehager (Hrsg.)
Monographie
Renate Wiehager (Hrsg.)
Ausstellungspublikation, Zürich / Paris 2009
Mit Texten von Burkhard Brunn
24,8 x 29,6 cm, 216 S. mit 410 (369 farbigen) Abbildungen
Hatje Cantz Verlag, Fester Einband, Englisch
ISBN 978-3775723633
Die deutsche Künstlerin Charlotte Posenenske (1930– 1985) schuf in den 1960er-Jahren bahnbrechende Skulpturen und Reliefs: Teilweise begehbar, beliebig reproduzierbar, im Raum frei zu positionieren, in industriellen Farben, aus „armen“ Materialien wie Pressspanplatten, Wellpappe oder Blech gefertigt. Die minimalistischen Kunstwerke Posenenskes befinden sich heute in bedeutenden Sammlungen, und doch war die Künstlerin bis vor wenigen Jahren und der Präsentation einiger ihrer Arbeiten auf der documenta 12 nur Fachkreisen bekannt.
Die Künstlerin begann Ende der 1950er-Jahre mit gespachtelten abstrakten Gemälden. Später knickte sie Aluminiumbleche oder fertigte Vierkantrohre für öffentliche Orte und performative Einsätze. Diese extrem reduzierten dreidimensionalen Werke, für die ihr Name heute steht, entstanden alle im kurzen Zeitraum von 1966– 1968.
Charlotte Posenenske beendete 1968 „aus politischen Gründen“, wie es allgemein heißt, aber künstlerisch konsequent, ihre bildhauerische Arbeit vollständig.
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